Ketten der Finsternis und unauslöschliches Feuer

veröffentlicht Sep 13, 2018 von Jutta Deichsel in Das Gericht

 

Was ist gemeint mit "Ketten der Finsternis" und mit "unauslöschlichem Feuer"? Müssen wir vor dem Vater zittern, der uns unbarmherzig in dieses Feuer werfen wird, oder manövrieren wir uns selbst in einen Zustand, in dem wir durch unser permanentes Übertreten unseres Gewissens in einen psychischen Zustand der Finsternis geraten, der uns nicht mehr erlaubt, zu glauben, dass Gott uns liebt und uns vergeben werden kann.

"Wir lesen von Ketten der Finsternis (2.Petrus 2,4) für die Übertreter von Gottes Gesetz. Wir lesen von dem Wurm, der nicht stirbt und von dem Feuer, das nicht verlöscht (Jesaja 66,24). Damit wird die Erfahrung eines jeden dargestellt, der es sich selbst erlaubt hat, in den Stamm Satans eingepfropft zu werden durch das Hegen von sündigen Eigenschaften. Wenn es zu spät ist wird er erkennen, dass Sünde die Übertretung von Gottes Gesetz ist. Er wird begreifen, dass durch die Übertretung seine Seele von Gott abgeschnitten ist, und dass Gottes Zorn über ihm bleibt. 
Das ist ein unauslöschliches Feuer, und durch dieses wird jeder unbußfertige Sünder zerstört werden. Satan kämpft fortwährend darum, Menschen zur Sünde zu verleiten, und derjenige, der willig ist, sich leiten zu lassen und Vergebung und Gnade verschmäht, wird die Folgen seines Handelns erleiden müssen." {ST, April 14, 1898 par. 13}

Die Sünder zu Zion sind erschrocken, Zittern hat die Heuchler ergriffen: Wer von uns kann bei einem verzehrenden Feuer wohnen, wer von uns kann bei der ewigen Glut bleiben
Wer in Gerechtigkeit wandelt und aufrichtig redet; wer verschmäht, durch Bedrückung Gewinn zu machen; wer seine Hände abzieht, daß er keine Bestechung nehme; wer seine Ohren verstopft, daß er nicht von Blutvergießen höre; wer seine Augen zuschließt, daß er Böses nicht ansehe; der wird in der Höhe wohnen, eine Felsenfeste ist seine Burg, sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser versiegt nie. Jesaja 33, 14-16

 

 Die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, GEBIERT  DEN TOD: Jakobus 1,15

Mögen wir erkennen, dass Sünde eine tödliche Krankheit ist, die uns unweigerlich zerstören wird, und dass wir, wenn wir an der Sünde festhalten, nicht nur uns, sondern auch unserem himmlischen Vater und Seinem Sohn unbeschreibliches Leid zufügen.