Empfangen, um zu geben
veröffentlicht Dez 31, 2022 von Jutta Deichsel in Sohn
Nun erkennen sie, dass alles, was Du Mir gegeben hast, von Dir kommt; (Johannes 17,7)
Jesus ist Gott.
Er ist ein Gott, dem alles, was Er hat, gegeben wurde.
Alle Macht im Himmel und auf Erden wurde Ihm gegeben.
Es wurde Ihm gegeben, das Leben in sich selbst zu haben.
Er empfing durch Erbschaft einen Namen, der höher ist als der der Engel.
Die ganze Fülle der Gottheit wohnt in Ihm, weil es "dem Vater gefallen hat, dass in Ihm alle Fülle wohnen solle."
Und weil in Ihm auch der gesamte Charakter und die ganze Agapeliebe des Vaters wohnt, benutzt Er diese Macht und Fülle nicht für sich selbst, sondern nur, um andere damit zu segnen.
Er weiß, was es bedeutet zu empfangen.
Er weiß, was es bedeutet zu geben.
Deshalb brauchen wir den Geist des Sohnes, der "Abba, Vater" in uns ruft.
Weil wir wissen müssen, was es bedeutet zu empfangen.
Wenn wir wissen, was es bedeutet zu empfangen, können wir lernen zu geben, wie Er gibt.
Und weil wir wissen, dass die Quelle nie versiegen wird und das Empfangen nie aufhören wird, können wir freigiebig und überfließend geben.
Als Luzifer das Prinzip des Empfangens ablehnte, verschwand auch das Prinzip des Gebens aus seinem Charakter und wurde durch das Prnzips des ungerechtfertigten Für-sich-selbst-Nehmens ersetzt.
"Gebt, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes und gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß schütten. Denn mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird euch wieder zugemessen werden."
(Lukas 6,38)
Als weitere Lektüre empfohlen: Die Weisheit Gottes von Adrian Ebens