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Gottes Zärtlichkeit für Dich

veröffentlicht Jan 13, 2014 von Jutta Deichsel in Gott liebt Dich
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Wie Berge Jerusalem rings umgeben,
so ist der HERR um sein Volk her.
Von nun an bis in Ewigkeit.

Psalm 125, 2

Der Heiland betrachtet die Seelen, welche er durch sein kostbares Blut erkauft hat, mit unendlicher Zärtlichkeit. Sie sind der Lohn seiner unergründlichen Liebe. Er blickt mit unaussprechlichem Verlangen auf sie.

FA 46,2

 

Jedes menschliche Wesen ist der Gegenstand liebevollen Interesses für ihn, der sein Leben hingab, damit er die Menschen zu Gott zurückbringen möchte. Er sorgt für schuldige und hilflose Seelen, welche in Gefahr stehen, durch die Künste und Schlingen Satans vernichtet zu werden, wie ein Hirte auf die Schafe seiner Herde achtet.

{FA 166.1)

 

Bringe deine Wünsche, Freuden, Sorgen, deinen Kummer und deine Ängste vor Gott. Du kannst ihn damit nicht belasten. Du kannst ihn nicht ermüden. Er, der die Haare auf deinem Haupt zählt, steht den Wünschen seiner Kinder nicht gleichgültig gegenüber. ‚Der Herr ist sehr mitfühlend und von zärtlicher Gnade.‘ Jakobus 5,11. Sein liebendes Herz wird durch unsere Sorgen berührt, er merkt auf, wenn wir über unsere Probleme reden. Alles, was deinen Geist verwirrt, bringe vor ihn. Nichts ist für ihn zu groß, daß er es nicht tragen könnte, hält er doch die Welten aufrecht und regiert über das ganze Weltall. Nichts, was irgendwie unseren Friedenbeeinträchtigt, ist für ihn zu gering, daß er es nicht beachtete. Es gibt kein Kapitel unserer Erfahrung, das für ihn zu dunkel wäre, um es zu lesen. Kein Problem ist für ihn zu schwierig, als daß er es nicht lösen könnte. Kein Unheil trifft das geringste seiner Kinder, keine Furcht quält die Seele, kein Jauchzen der Freude noch ernstes Gebet entkommt unseren Lippen, dem unser Vater im Himmel keine Beachtung schenkt, an dem er nicht direkt Anteil nähme. ‚Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.‘ Psalm 147,3. Die Beziehung zwischen Gott und der einzelnen Seele ist so einzigartig und wertvoll, als gäbe es keine andere auf dieser Welt, die auch noch seine Fürsorge erregte, keine andere, für die er seinen geliebten Sohn auch noch gegeben hätte.

 Steps to Christ 100. {BJL 13.4}

 

Indem er die menschliche Natur auf sich nahm, kann er auch mit den Leiden der Menschheit mitfühlen. Christus kennt nicht nur jede Seele und die besonderen Bedürfnisse und Prüfungen jener Seele, sondern er kennt auch alle Umstände, welche den Geist reizen und verwirren. Seine Hand ist in mitleidsvoller Zärtlichkeit nach jedem leidenden Kinde ausgestreckt. Solche, die am meisten leiden, genießen am meisten seiner Teilnahme und seines Mitleids. Er wird von unseren Unvollkommenheiten gerührt und wünscht, daß wir unsere Verwicklungen und Schwierigkeiten zu seinen Füßen legen und sie dort lassen.

{FA 253.3} 

 

Die Gleichnisse vom verlorenen Sohn und vom verlorenen Groschen enthalten dieselbe Lehre. Jede Seele, die in Versuchung fällt und dadurch besonders gefährdet ist, verursacht dem Herzen Christi Schmerzen und weckt sein zärtlichstes Mitgefühl und ernsteste Arbeit. Seine Freude über einen Sünder, der sich bekehrt, ist größer als über neunundneunzig, die der Buße nicht bedürfen. 

{Sch2 221.3}

 

Des Herrn Fürsorge erstreckt sich über all seine Geschöpfe. Er liebt sie alle und macht keinen Unterschied, ausgenommen, daß er das zärtlichste Mitgefühl für diejenigen hat, die des Lebens schwerste Lasten tragen müssen. Kinder Gottes müssen Prüfungen und Schwierigkeiten begegnen, aber sie sollten ihr Los mit freudigem Geiste tragen und daran gedenken, daß für alles, was diese Welt nicht gibt, Gott sie auf das beste entschädigen wird.

{FA 203.2}

 

Er hat unsere Schuldenlast getragen und will die Last von unseren schwachen Schultern nehmen. Er will uns Ruhe geben, auch die Last der Sorgen und des Kummers will er tragen. Er lädt uns ein, alle unsere Sorgen auf ihn zu legen, denn er trägt uns auf seinem Herzen.

FA 73,2

 

Die Liebe, welche Christus durch das ganze Wesen ergießt, ist eine belebende Kraft. Sie berührt alle Teile, das Gehirn, das Herz, die Nerven, mit Heilkraft. Durch sie werden die erhabensten Kräfte des Wesens zur Tätigkeit erweckt. Sie befreit die Seele von Schuld und Kummer, von Furcht und Sorge, welche die Lebenskräfte verzehren. Mit ihr kommt Ruhe und Seelenfriede, sie erweckt in der Seele eine Freude, welche nichts Irdisches zerstören kann, die Freude in dem heiligen Geist, die Gesundheit und Leben spendet. Die Worte unseres Heilandes: “Kommt her zu mir ... ich will euch erquicken” (Matthäus 11,28), sind das göttliche Rezept zur Heilung körperlicher, geistiger und seelischer Leiden. Obgleich die Menschen die Leiden sich selbst durch ihr verkehrtes Handeln zugezogen haben, blickt er doch voll Mitleid auf sie. In ihm können sie Hilfe finden. Er will Großes für diejenigen tun, die ihm vertrauen. 

{FA 117.3}

 

*Alle Zitate von Ellen G. White