Maranatha Media: German

Das Spiegelprinzip - Kapitel 27 - Blitz und Donner auf dem Sinai

veröffentlicht Dez 14, 2023 von Adrian Ebens in Der Charakter Gottes
Übersetzt von Franziska Bunkus, editiert von Jutta Deichsel
309 Treffer

Kapitel 27 - Blitz und Donner auf dem Sinai

Mit dem Berg Sinai nähern wir uns dem dritthöchsten Gipfel nach Morija und Golgatha. Wir spüren den Donner, der die Erde unter unseren Füßen erbeben lässt, und sehen den grellen Blitz, der aus dem Berg hervorschießt. Die Worte Gottes an Mose versetzen uns in Angst und Schrecken:

Zieh eine Grenze rings um den Berg, und warne die Leute davor, sie zu überschreiten! Sie dürfen ihn nicht besteigen und sich auch nicht am Fuß des Berges aufhalten. Wer dem Berg zu nahe kommt, muss sterben: Er soll gesteinigt oder mit Pfeilen erschossen werden. Das Gleiche gilt für die Tiere, sie dürfen nicht am Leben bleiben! Erst wenn das Widderhorn lang anhaltend ertönt, dürfen die Israeliten auf den Berg kommen. (2.Mose 19,12.13 HFA)

Welch einen Schrecken muss das in den Herzen des Volkes ausgelöst haben! Als sie am Fuße des Berges ankommen lesen wir:

Mose führte das Volk aus dem Lager, Gott entgegen, und sie stellten sich unten am Berg auf. Aber der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR im Feuer auf ihn herabstieg. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. (2.Mose 19,17.18 Schlachter)

Grelle Blitze, krachender Donner, Rauchschwaden und ein erdbebenartiger Zustand erschüttern den Berg. Ist das der Gott von Jesus Christus? Ist das der Gott allen Trostes, der Gott, der behauptet, Liebe zu sein, und hier droht jeden zu töten, der Ihm zu nahe kommt?

Spulen wir vor in die Zeit von Elia. Der Prophet rennt um sein Leben, weg vor der bösen Isebel zu eben jenem Berg Sinai. Elia verbringt die Nacht in einer Höhle auf dem Berg. Am nächsten Morgen spricht der Herr zu ihm. Der Prophet beklagt sich beim Herrn darüber, dass alle Seine Knechte von Isebel und Ahab getötet worden sind. Er sagt dem Herrn, wie sehr er für die Wahrheit geeifert hat.

Der Eifer, den Elia ansprach, beinhaltete das Abschlachten von 450 Baalspropheten auf dem Berg Karmel. Der Eifer entspringt dem Gefühl der Empörung über das Unrecht, das dem Herrn angetan wird; er bringt einen Mann dazu, zur Verteidigung Gottes zu handeln und das Böse auf der Stelle zu vernichten. Elia war voller Zorn über die Boshaftigkeit Ahabs und seiner lasterhaften Propheten.

Der Herr ruft Elia an den Eingang der Höhle. Als der Herr auf Elia zukommt und an ihm vorübergeht, fegt plötzlich ein gewaltiger Wind über den Berg und reißt die Felswand auseinander. Unmittelbar danach erschüttert ein heftiges Erdbeben den Berg. Aber lass uns sorgfältig beachten, was über dieses Ereignis berichtet wird:

Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht in dem Erdbeben. (1.Könige 19,11 Schlachter)

Der Herr ist nicht im Wind oder im Erdbeben! Wenn der Herr nicht im Wind oder im Erdbeben ist, was hat sie dann verursacht? Lass uns weiterlesen und es herausfinden:

Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns. Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia? (1.Könige 19,12.13 Schlachter)

Gott sprach zu Elia mit einem sanften, beruhigenden Flüstern wie eine sanfte Mutter, die ihr aufgewühltes Kind beruhigt. Elia war um sein Leben gerannt. Viele widersprüchliche Gefühle schwirrten in seinem Kopf herum. In seinem Eifer für Gott hatte er 450 Götzendiener getötet; er trug die enttäuschte Hoffnung eines Volkes in sich, das sich ihm nicht anschließen und ihm nicht helfen wollte, das Land zu reformieren.

Elias Gerechtigkeitsempfinden und seine Liebe zur Wahrheit bewogen ihn dazu, Rache an denen zu üben, die das Volk in den Ruin führten. Es war wie ein Feuer in seiner Seele, das ihn verzehrte und ihn in seinem Ziel und seiner Mission allein dastehen ließ.

Als Gott sich Elia nähert, wirkt das wie ein Spiegel seiner Seele und verstärkt die Gedanken und Gefühle in ihm. Der Apostel Paulus spricht über dieses Phänomen folgendermaßen:

Da nahm aber die Sünde einen Anlass durch das Gebot und bewirkte in mir jede Begierde; denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot. Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf, und ich starb. (Römer 7,8.9 Schlachter)

Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit das Maß der Übertretung voll würde. Wo aber das Maß der Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überströmend geworden. (Römer 5,20 Schlachter)

Gott ist die lebendige Verkörperung der Gebote. Das Gesetz Gottes ist eine Abschrift Seines Charakters. Als das lebendige Gesetz (in der Person Gottes) auf Elia zukommt, bewirkt es in ihm alle möglichen bösen Begierden. Es lässt die Sünde aufleben und mächtiger werden. Doch wie passiert das? Der Pastor und Lehrer Alonzo T. Jones erklärt es so:

Es ist aber ebenso wahr, daß die Gerechtigkeit Gottes selbst im Gesetz ist; denn das Gesetz ist nur der Ausdruck des Willens Gottes, es ist nur die Abschrift Seines Charakters. Und weil das so ist, liegt es in der Natur der Sache, dass niemand im Gesetz die Gerechtigkeit Gottes sehen kann, niemand im Gesetz die Gerechtigkeit Gottes finden kann, als nur Gott selbst. Und das unterstreicht nur noch einmal die mächtige Wahrheit, dass alles, was jemand im Gesetz sehen oder finden kann, sei es Gott oder Mensch, SEINE EIGENE Gerechtigkeit ist. Seitens des Menschen ist das Sünde, weil sie der Gerechtigkeit Gottes nicht entspricht. Aber seitens Gottes ist es Gerechtigkeit, denn es ist die Gerechtigkeit Gottes in ihrer ganzen Vollkommenheit. A.T. Jones, Review and Herald, 12. Dezember 1899

Wenn Menschen in das Gesetz Gottes schauen, werden sie es benutzen, um andere Menschen zu verurteilen und dadurch ihre eigene Gerechtigkeit zu bestätigen oder abzusichern. Elia sah die Bosheit anderer Menschen, ihre Ausschweifung und moralische Verderbtheit. Gottes Gesetz erregte in ihm einen Gerechtigkeitssinn, der ihn ermutigte, das Urteil über die Übeltäter zu vollstrecken. Aber seitens des Menschen ist das Sünde, denn wie Jesus zu denen sagte, die die Frau steinigen wollten, die beim Ehebruch ertappt wurde, ist nur derjenige, der ohne Sünde ist, in der Lage, das Urteil zu vollstrecken. Elia war nicht ohne Sünde.

Betrachte nun aufmerksam, welche Auswirkungen das Näherkommen des Gesetzgebers auf Elia hat. Dieses Näherkommen kann Elias Gedanken über Gott nur verstärken, intensivieren oder vergrößern: Gerechtigkeit und die Forderung nach der Vernichtung des Bösen. Elia war ein treuer Gottesmann. Er wandelte nach bestem Wissen und Gewissen im Gesetz Gottes. Wenn Gott oder Seine Engel sich bösen Menschen nähern, reagieren diese anders: Sie verspüren nicht den Wunsch nach Gerechtigkeit für andere, sondern eher die Angst vor Gottes Gerechtigkeit gegen sich selbst.

In Bezug auf Elia schien mir dieser Bibelkommentar diesen Gedanken aufzugreifen:

Als Elia aus der Höhle trat, fegte ein Sturm über den Berg und ein Erdbeben erschütterte die Erde. Alles schien in Aufruhr zu sein, der Himmel brannte und die Erde wurde von Kräften aufgewühlt, die sie zu zerreißen drohten. All dies entsprach dem aufgewühlten Geist des Propheten. Was er lernen musste, war, dass diese Kräfte, so mächtig und bewegend sie auch sein mochten, kein wahres Bild des Geistes Gottes wiedergaben. - Adventistischer Bibelkommentar zu 1.Könige 19,11.12

Dieser Vorgang erinnert mich an meine Arbeit auf einem Bauernhof. Wir bereiteten den Boden vor, pflanzten die Samen und begannen, die Erde zu bewässern. Bevor die Erde bewässert wurde, sah alles sauber, glatt und ordentlich aus. Aber als das Wasser in die Erde eindrang, brachte es alles zum Vorschein, was in der Erde war, sowohl das Gute als auch das Schlechte.

Das Wasser ist ein Symbol für das Wirken des Geistes Gottes. Es lässt alles wachsen, was in der Erde ist. Der Erdboden ist ein Symbol für das menschliche Herz. Jede Sünde, die sich im Herzen befindet, kommt zum Vorschein, wenn der Geist Gottes in das Herz eindringt.

Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor. Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden! (Matthäus 12,35-37 Schlachter)

Der Geist lässt den Samen im Herzen des Menschen wachsen. Wenn der Same schlecht ist, wird er die Seele aufwühlen, die wiederum die Natur um sich herum aufwühlen wird. Einmal verstanden lässt dieses Prinzip auf einmal so viele Dinge klar und einfach erscheinen, die uns zuvor ein Rätsel waren.

Wenn wir das Werkzeug „Erde/Fluch“, das wir verwendet haben, verstehen, leuchtet es ein, dass der aufgewühlte Geist des Propheten sich in der Erde manifestiert. Als der Herr Elia näher kam, verstärkte sich dieser Vorgang. Für den Unaufmerksamen sieht es so aus, als ob Gott diesen gewaltigen Aufruhr verursacht, doch das verschleiert die Tatsache, dass die Natur von menschlichen Leidenschaften aufgewühlt wird, die außerhalb der Gebote Gottes sind. Deshalb erscheint Gott feindlich gegenüber denen, die mit falschen Absichten anderen gegenüber feindlich gesinnt sind.

Den Treuen zeigst Du Dich treu, den Rechtschaffenen zeigst Du Dich rechtschaffen. Den Reinen zeigst du dich rein, aber den Bösen zeigst Du Dich feindlich. (Psalm 18,26.27 engl. NLT)

Lasst uns nie vergessen, dass unser himmlischer Vater nicht im Wind, im Erdbeben und im Feuer ist. Diese Verse unterstreichen die Realität von Naturkatastrophen, wie wir sie bereits besprochen haben.

Denn das Land liegt entweiht unter ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, die Satzungen abgeändert, den ewigen Bund gebrochen! Darum hat der Fluch das Land verzehrt, und die darin wohnen, müssen es büßen; darum sind die Bewohner des Landes von der Glut verzehrt, und nur wenige Menschen sind übrig geblieben. (Jesaja 24,5.6 Schlachter)

Die Geschichte von Elia bietet uns den Kontext für Israels Ankunft am Berg Gottes. Josephus beschreibt, was geschah, als das Volk zum ersten Mal zum Berg kam, und was sie dachten, dass Gott mit ihnen tun würde:

So verbrachten sie zwei Tage in festlicher Schmauserei. Am dritten Tage aber vor Sonnenaufgang überzog das ganze Lager der Hebräer eine Wolke, wie sie eine solche nie erblickt hatten, und erfüllte den ganzen Raum, wo ihre Zelte standen. Und während im übrigen der Himmel heiter war, erhoben sich plötzlich heftige Stürme, die schwere Regengüsse auslösten, die zu einem gewaltigen Unwetter wurden. Es blitzte auch so furchtbar, dass alle, die es sahen, erschrocken waren, und Donner und Blitze wurden herabgeschickt und verkündeten die Gegenwart Gottes, der in Seiner Huld nahe war und des Moses Begehren entgegennahm.

Doch mag das jeder Leser aufnehmen, wie ihm beliebt; ich glaube nur das mitteilen zu müssen, was in den Heiligen Büchern geschrieben steht. Als nun die Hebräer dies sahen, und das schreckliche Getöse vernahmen, ergriff sie Zittern und Angst, denn sie waren an solche Ereignisse nicht gewöhnt, und das Gerücht, Gott besuche häufig den Berg, erfüllte ihre Gemüter mit großem Zagen. Sie hielten sich darum niedergeschlagen und bekümmert in ihren Zelten und fürchteten, Gott habe in Seinem Zorn den Moses vernichtet, und das gleiche werde auch ihnen geschehen. Flavius Josephus Antiquities, Buch 3, Kapitel 5

Beobachte genau, wie sich die Atmosphäre verändert durch die Freude, die Mose in seinen Gedanken über Gott empfand.

Als sich die Hebräer nun so ängstigten, erschien plötzlich Moses bei ihnen, fröhlich und erhaben anzuschauen. Und wie sie ihn erblickten, schwand ihre Furcht, und Hoffnung erfüllte sie, zumal da der Himmel sich aufheiterte und das Unwetter sich verzog, als Moses angekommen war. Dieser berief das Volk zuammen, um Gottes Befehle zu vernehmen. Flavius Josephus Antiquities, Buch 3, Kapitel 5

Mose war Gott treu, und Gott schien ihm treu zu sein. Die Atmosphäre veränderte sich. Als das Volk unter den Einfluss von Mose kam, ließen ihre Ängste so weit nach, dass sich auch das Unwetter verzog.

Jetzt können wir verstehen, warum der Herr den Berg umzäunte, damit das Volk nicht zu nahe an Ihn herankam. Das hätte ihre Wahrnehmung der Gottheit in der Atmosphäre nur noch intensiviert. Wenn das Gebot kommt, würde die Sünde in ihnen lebendig und sie würden sterben (Römer 7,9.10).

Der Blitz, der Donner, das heftige Beben des Berges, die dichte Wolke,, all das war Ausdruck ihrer Gedanken über die Gottheit, ihrer Vorstellungen von Gerechtigkeit und ihrer Angst vor diesem Wesen, das ihnen eher wie Zeus als wie der Vater von Jesu Christus erschien. Unser Vater wollte in einem sanften Säuseln zu ihnen sprechen, doch sie hörten es donnern, als Gott sprach, und ihre Angst kehrte zurück.

Und das ganze Volk nahm das Donnern und die Flammen wahr und den Schall der Schopharhörner und den rauchenden Berg. Als nun das Volk dies wahrnahm, zitterte es und stand von ferne, und es sprach zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben! (2.Mose 20,18.19 Schlachter)

Als das Volk Gottes Stimme hörte, meinten sie, vor Angst sterben zu müssen. All das war ein Spiegel ihrer Wahrnehmung von Gott, verbunden mit ihrem eigenen Einfluss auf die Natur, der die Umgebung um sie herum aufwühlte.

Der Klang von Gottes Stimme ändert sich je nach Zuhörer. Die Bibel berichtet von diesem Phänomen, als Jesus auf der Erde war und Sein Vater sprach.

Vater, verherrliche Deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe Ihn verherrlicht und will Ihn wiederum verherrlichen! Die Menge nun, die dabeistand und dies hörte, sagte, es habe gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat mit Ihm geredet! (Johannes 12,28.29 Schlachter)

Diejenigen, die im Alten Bund sind, hören Donner, während diejenigen im Neuen Bund eine Engelstimme hören. Wir erinnern uns: Im Neuen Bund betrachten wir den Vater durch das Leben Jesu auf Erden.

All diese Ereignisse am Berg Sinai hätten ganz anders verlaufen können, wenn das Volk freudig auf das gehört hätte, was Gott ihnen sagte. Beachte genau, was Gott im wörtlichen Hebräisch sagte:

Und nun, wenn ihr wirklich auf Meine Stimme hört, dann habt ihr Meinen Bund gehalten, die ihr Mir ein besonderer Schatz seid, mehr als alle Völker, denn die ganze Erde ist Mein; und ihr seid Mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israels sprichst. (2.Mose 19,5.6 NLT)

Gott bat sie einfach, auf Seine Stimme zu hören – auf Sein sanftes Säuseln. Einfach zuhören heißt, den Bund zu halten. Das war alles. Er sagte ihnen, dass sie für Ihn bereits ein Königreich von Priestern seien. Sie brauchten nichts zu tun, um es zu werden. Es war bereits eine Tatsache, weil Gott es so bestimmt hatte.

Da antwortete das ganze Volk miteinander und sprach: Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun! Und Mose überbrachte dem HERRN die Antwort des Volkes. (2.Mose 19,8 Schlachter)

Die Antwort des Volkes war: „Alles, was Du uns gesagt hast, wollen wir tun.“ Dabei sollten sie doch nur eines tun, nämlich zu hören. Alles andere war ihnen bereits gegeben. Sie brauchten überhaupt nichts zu tun. Das beweist, dass sie nicht wirklich zugehört hatten. Sie hörten Gottes Worte, aber sie taten sie nicht. Sie hörten das Gesetz, aber sie vergaßen ihre Unfähigkeit, irgendetwas zu tun, und das hinderte Gott daran, sie auf Seinen Weg und in Seine Gedanken zu leiten.

Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut; er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. (Jakobus 1,23.24 Schlachter)

Israel sagte Gott, dass sie die Dinge tun wollten, die Gott ihnen bereits gegeben hatte. Sie hätten jedoch viel mehr vor Freude über Gottes Güte weinen sollen, dass Er ihnen alles geschenkt hat. Sie hätten ihre Sünden bekennen und dem Herrn sagen sollen, dass es ihnen leid tut, was sie Ihm angetan haben. Sie hätten sagen sollen: „Wir glauben, dass Du tun wirst, was Du gesagt hast.“ Aber das taten sie nicht. Paulus sagt uns, dass der Berg Sinai Knechtschaft darstellt. Das Volk versprach das Unmögliche. Kein Mensch kann versprechen, Gottes Gebote zu erfüllen, denn keiner von uns hat die Fähigkeit, aus sich selbst heraus gerecht zu sein.

Wir beachten, was Paulus über die Erfahrung am Berg Sinai schreibt:

Am Beispiel dieser beiden Frauen will uns Gott zeigen, wie verschieden Seine beiden Bündnisse mit den Menschen sind. Den einen Bund, für den Hagar steht, schloss Gott auf dem Berg Sinai mit dem Volk Israel, als Er ihm das Gesetz gab. Dieses Gesetz aber versklavt uns. Hagar weist auf den Berg Sinai in Arabien hin. Er entspricht dem Jerusalem unserer Zeit, denen, die am Gesetz festhalten und deshalb nie frei werden. (Galater 4,24.25 HFA)

Es wäre besser zu sagen, dass das Volk sich selbst dem Gesetz versklavt hat, indem es versuchte, selbst zu tun, was Gott versprochen hatte, für sie zu tun. Paulus nennt diese Erfahrung den Ersten oder Alten Bund.

Israel tat genau das, was Abraham mit Hagar tat: Sie versuchten, Gottes Verheißungen selbst zu erfüllen. Sobald sie damit anfingen, konnte Gott dem Volk nur noch ihr eigenes Denken spiegeln; Er konnte nur noch „das Maß der Sünde in ihnen voll werden lassen“, in der Hoffnung, sie in den Neuen Bund oder das obere Jerusalem zu bringen.

Das Volk sagte, es werde alles tun, was Gott wolle. Er bat sie darum zuzuhören. Als Er sprach, baten sie Mose Gott zu sagen, Er solle aufhören, mit ihnen zu sprechen, weil sie fürchteten, sonst sterben zu müssen. Genau hier brachen sie den Bund mit Gott; sie gehorchten Ihm nicht.

Indem Er sich im Alten Bund an das Volk wendet, versucht Gott immer noch, es zu lehren und es in den Neuen Bund zu ziehen. Als Er die Zehn Gebote vorstellt, sagt Er:

Ich bin der HERR, dein Gott, der Ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. (2.Mose 20,2 Schlachter)

Im Zusammenhang mit der bereits erfolgten Rettung spricht Gott dann die Gebote. Ich werde aus unserer üblichen Schlachterversion zitieren, um aufzuzeigen, was sie hörten, und dann werde ich aus der englischen New Living Translation zitieren, um aufzuzeigen, was Gott sagte. Du wirst den Unterschied leicht erkennen. In dieser Auflistung werde ich die längeren Gebote kürzen.

Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben.

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch auf Erden, noch in den Wassern ist.

Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn.

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Du sollst nicht töten.

Du sollst nicht ehebrechen.

Du sollst nicht stehlen.

Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten.

Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten. (2.Mose 20,3-17 Schlachter)

Jetzt noch einmal so, wie Gott es vorgesehen hat.

Du hast keine anderen Götter neben Mir.

Du wirst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch auf Erden, noch in den Wassern ist.

Du wirst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Denke daran, den Sabbattag zu heiligen.

Ehre deinen Vater und deine Mutter.

Du wirst nicht töten.

Du wirst nicht ehebrechen.

Du wirst nicht stehlen.

Du wirst gegen deinen Nächsten kein falsches Zeugnis ablegen.

Du wirst nicht begehren das Haus deines Nächsten. Du wirst nicht begehren die Frau deines Nächsten. (2.Mose 20,3-17 NLT)

Die beiden unterschiedlichen Übersetzungen spiegeln die beiden Bündnisse wider. Die erste Übersetzung interpretiert den Text als eine Forderung, die Gott von ihnen verlangt. Dabei hat Gott ihnen nur gesagt, dass sie auf Seine Stimme hören sollen. Nichts anderes hat Er von ihnen verlangt. Die wörtliche hebräische Version zeigt uns die wahre Bedeutung dessen, was Gott zu ihnen sagte. Weil Ich euch gerettet habe, werdet ihr diese Dinge nicht tun, denn Mein Geist wird in euch sein.

Aber das Volk war entsetzt, als es Gott sprechen hörte. Es kam ihnen vor, als würde Zeus mit Blitz und Donner zu ihnen reden. Mose war viel ruhiger als der Rest des Volkes, und als Vermittler half er ihnen so sehr.

Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, um euch zu prüfen, und damit die Furcht vor Ihm euch vor Augen sei, damit ihr nicht sündigt! (2.Mose 20,20 Schlachter)

Aber auch wenn Mose weniger ängstlich war als der Rest des Volkes, erzählt uns die Bibel, dass Mose Angst bekam.

… und nach einem lauten Fanfarenstoß hörten die Israeliten eine mächtige Stimme wie das Rollen des Donners. Erschrocken bat das Volk, diese Stimme nicht länger hören zu müssen. Sie konnten nicht ertragen, dass Gott ihnen befahl: »Selbst ein Tier, das diesen Berg berührt, soll gesteinigt werden.« Was sich vor ihren Augen und Ohren ereignete, war so furchterregend, dass sogar Mose bekannte: »Ich zittere vor Angst und Schrecken!« (Hebräer 12,19-21 HFA)

Das zeigt, dass Mose Gott teilweise noch durch die Brille des Alten Bundes betrachtete. Seine Vorstellung von Gott war nicht vollkommen. Das wissen wir zum Teil, weil Mose dreizehn Kapitel später sagt: „Zeige mir Deine Herrlichkeit“, was bedeutet, dass er Gottes Charakter kennenlernen wollte. Hätte Mose Gott bereits gekannt, hätte er diese Bitte nicht vorgebracht. Es war offensichtlich, dass er noch einiges über Gottes Charakter zu lernen hatte. Die Angst, die Mose hatte, offenbart, dass er noch nicht vollkommen in der Liebe geworden war.

Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. (1.Johannes 4,18 Schlachter)

Mose war immer noch der Meinung, dass die Sünde bestraft werden muss. Das führt dazu, dass wir selbst Angst vor Strafe haben. In diesem Zusammenhang zeigt Mose ein erstaunliches Maß an Liebe zu seinem Volk, als er sein eigenes Leben für das sündige Israel opfern will.

Und nun vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn aber nicht, so tilge mich aus Deinem Buch, das Du geschrieben hast! (2.Mose 32,32 Schlachter)

Das ist eine wunderschöne Geste in einem falschen Kontext. Mose zeigt damit, dass er immer noch glaubte, dass für grobes sündhaftes Verhalten jemand sterben muss, und dass sein Tod als Ersatz für jemand anderen gottgefällig sei. Aus diesem Grund zitterte er noch vor Angst und Schrecken.

Da Israel nicht auf Gott hörte und es auch nicht hören wollte, musste der Herr ihnen Anweisungen geben, die ihre eigene Denkweise widerspiegelten. Die Aussage: „Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun!“ war ein entscheidender Moment. Es bedeutete, dass alles, was Gott von diesem Zeitpunkt an sagte, ihre eigene Denkweise widerspiegeln würde.

Das Volk glaubte an Steinigung, Mord und Vernichtung derer, die sie für böse hielten. Sie wollten Opfer und Gaben, und deshalb gab der Herr ihnen das, was sie wollten, um ihre eigenen Gedanken zu vergrößern.

So habe auch Ich ihnen Gesetze gegeben, die nicht gut waren, und Rechtsbestimmungen, durch die sie nicht leben konnten, … (Hesekiel 20,25 Schlachter)

Darauf werden wir in einem späteren Kapitel näher eingehen, aber hier ist erst einmal wichtig zu verstehen, dass viele der Gesetze und Rechtsbestimmungen, die Gott gab, Gesetze waren, die sich mit dem Denken des Volkes deckten. Warum hat Er das getan? Aus dem einfachen Grund, dass sie nicht auf das hörten, was Er sagte. Er konnte ihnen nur geben, was sie wollten, sonst hätten sie sich geweigert, Ihm zuzuhören. Wie bösartig ist das menschliche Herz. Wie gnädig doch unser Vater mit Seinen verblendeten Kindern wandelt, die so weise in ihren eigenen Augen sind und nach ihrem eigenen Begehren handeln.

2. Mose 21 beginnt mit der Auflistung von Geboten, die das Volk will.

Doch wer einen Menschen vorsätzlich und heimtückisch umbringt, der muss sterben. Selbst wenn er an Meinem Altar Schutz sucht, sollt ihr ihn von dort wegholen und töten. Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll mit dem Tod bestraft werden. Wer einen Menschen entführt, muss ebenfalls getötet werden, ganz gleich ob der Entführte schon als Sklave verkauft wurde oder sich noch in der Gewalt des Entführers befindet. Auch wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, muss sterben. (2.Mose 21,14-17 HFA)

Hätte das Volk Gott geglaubt und auf Seine Stimme gehört, hätte Er ihnen Seinen Geist geben können, um die Zehn Gebote zu befolgen. Aber der Versuch, sie aus eigener Kraft zu halten, d.h. sich selbst dem Gesetz zu versklaven, bedeutete, dass Gott sich herablassen musste, ihnen Todesstrafen, Opfer und Gebote zu geben, um mit ihrer Herzenshärtigkeit zu arbeiten.

Wäre Israel der Stimme Gottes gehorsam gewesen, hätten sie niemals Ehebruch begangen oder eine zweite Frau begehrt. Aber indem sie sagten: „Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun“, musste Gott ihnen Gesetze wie dieses geben:

Wenn er sie jedoch selber heiratet und nach ihr noch eine zweite Frau nimmt, darf er die erste nicht benachteiligen. Er muss ihr Nahrung und Kleidung geben und wie bisher den ehelichen Verkehr mit ihr pflegen. (2.Mose 21,10 HFA)

Das ist ein Gebot für einen Mann, der sein Herz verhärtet hat. Sich eine zweite Frau zu nehmen ist grausam für beide Frauen. Es sagt der ersten Frau damit schlichtweg: „Du bist mir nicht genug“. Jesus sprach in Bezug auf das Scheidungsgebot ausdrücklich davon, dass es nur wegen der Härte des menschlichen Herzens gegeben wurde.

Gesetzt den Fall, ein Mann heiratet und findet dann etwas an der Frau, das ihm zuwider ist, stellt ihr eine Scheidungsurkunde aus und schickt sie weg. Wenn nun ein zweiter Mann die Frau heiratet … (engl.: … ist sie frei, einen anderen Mann zu heiraten) (5.Mose 24,1.2 GN)

Und die Pharisäer traten herzu und fragten Ihn (Jesus), um Ihn zu versuchen: Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau zu entlassen?

Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Was hat euch Mose geboten?

Sie sprachen: Mose hat erlaubt, einen Scheidebrief zu schreiben und seine Frau zu entlassen.

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wegen der Härte eures Herzens hat er euch dieses Gebot geschrieben. (Markus 10,2-5 Schlachter)

Jesus erklärt uns ganz klar die wahre Bestimmung der Ehe:

Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau erschaffen. »Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein.« So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! (Markus 10,6-9 Schlachter)

Die Ehe war für die gesamte Lebenszeit auf dieser Erde vorgesehen. Scheidung war nie von Gott gewollt. In der Bibel steht sogar, dass Er Scheidung hasst.

Denn Ich hasse die Ehescheidung, spricht der HERR, der Gott Israels, und dass man sein Gewand mit Frevel bedeckt, spricht der HERR der Heerscharen; darum hütet euch in eurem Geist und werdet nicht untreu! (Maleachi 2,16 Schlachter)

In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass viele der Gesetze, die Gott gegeben hat, wegen der Herzenshärte des Volkes gegeben wurden. Sie spiegeln aber nicht den Charakter unseres Vaters wider. Sie wurden gegeben, weil das Volk nicht auf Gottes sanftes Säuseln hören wollte, sondern Ihn als Blitz und Donner verstand und entschlossen war, Gottes Gebote auf ihre eigene Weise zu erfüllen.

Es ist so eine traurige Erkenntnis, dass die Israeliten Gott nur als ein zerstörendes, verzehrendes Feuer ansahen, als sie zum Gipfel des Berges Sinai blickten.

Und die Herrlichkeit des HERRN war vor den Augen der Kinder Israels wie ein verzehrendes Feuer oben auf dem Gipfel des Berges. (2.Mose 24,17 Schlachter)

Aus all diesen Gründen ist es nicht sicher, den Berg Sinai ohne die Vermittlung des Charakters Jesu zu besteigen. Je näher man Gott auf diesem Berg kommt, desto eher wird man sich selbst vernichten. Zu versprechen, Gottes Gebote zu halten, aber nicht in Seinem Geist zu ruhen und um Gnade zu bitten, führt zu Wahnsinn oder Tod.

Einige der grausamsten Gruppierungen der Menschheitsgeschichte haben sich um die Gesetze des Mose herum gebildet und versucht, sie anderen nach ihrem eigenen Verständnis aufzuzwingen.

Wie können wir dann wissen, welche Gebote den Charakter Gottes widerspiegeln und welches Gebote sind, die dem Denken des gefallenen Menschen angepasst sind? Schau auf Jesus - nach welchen Geboten hat Er gelebt? Christus ist der positive Ausdruck des Gesetzes. Er hat alle Zehn Gebote gehalten. Er hielt den Sabbat und die Feste. Er glaubte an die Unantastbarkeit der Ehe und natürlich gibt es noch mehr, aber Jesus zeigt uns, welches die positiven Gebote sind, die es zu beachten gilt. Alle anderen sind Anpassungen an die Menschen, die versuchen, Gott auf ihre eigene Weise zu dienen.

Aber hat Jesus nicht gesagt: „Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen“? Das stimmt, denn das Gesetz, das Mose gegeben wurde, war der „Lehrmeister, um uns zu Christus zu führen“ (Galater 3,24). Es darf nicht beseitigt werden. Es darf nicht verworfen werden. Es muss von denjenigen, die den christlichen Weg beginnen, studiert und befolgt werden. Denn alle haben gesündigt und sind nicht bekehrt, wenn sie den Weg beginnen. Das Gesetz, so wie es gegeben ist, ist das Diagnose-Werkzeug, um die wahre Verderbtheit des menschlichen Zustands zu offenbaren. Man kann nichts davon entfernen, denn vieles davon ist ein Spiegel des menschlichen Herzens.

Wenn wir in der Erkenntnis des Herrn Jesus wachsen, lehrt Er uns, welche Gesetze nicht gut sind und die menschliche Natur widerspiegeln, und welche wirklich Seinem Charakter entsprechen. Er lehrt uns, wie wir „Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen“ (Daniel 9,27).

Ich hoffe, nachdem wir dieses Thema genauer unter die Lupe genommen haben, dass der Berg Sinai uns nicht das Bild eines Gottes vermittelt, der Blitz und Donner benutzt, um die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, sondern vielmehr einen Spiegel der menschlichen Wahrnehmung von Gott darstellt.

Es ist eine tragische Geschichte der Warnung, die die Israeliten außerhalb der Wünsche unseres Vaters im Himmel geraten ließ. Doch ungeachtet all dieser Dinge erhielten wir die Zehn Gebote, das wertvollste Dokument, das der Menschheit je gegeben wurde. Mögen wir sie durch das sanfte Säuseln hören und nicht durch Blitz und Donner.

 

 

Wir werden die weiteren Kapitel dieses Buches nach und nach veröffentlichen, sobald sie fertig übersetzt sind. Diese Kapitel findest du hier.

Das englische Original: Mirror Principle

Anmerkung: 

Der Autor Adrian Ebens hat in seinem neuen Buch „Das Spiegelprinzip“ (Mirror Principle) vorwiegend die englische Bibelübersetzung „New Living Translation“ benutzt. Um dem in unserer deutschen Übersetzung zu entsprechen, haben wir vorwiegend aus den deutschen Bibelübersetzungen „Hoffnung für Alle“ und aus der „Gute Nachricht Bibel 2018“ zitiert, und auch einige andere Bibelübersetzungen benutzt. Die jeweils benutzte Version ist immer hinter der Bibelvers-Angabe angeführt.

Abkürzungen:

HFA – Hoffnung für Alle

GN – Gute Nachricht Bibel 2018

Schlachter – Schlachter 2000