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Wieviel bist Du wert?

veröffentlicht Jan 10, 2014 von Jutta Deichsel in Gott liebt Dich
2,014 Treffer

Der HERR löst die Gebundenen.
Der HERR macht die Blinden sehend;
der HERR richtet die Elenden auf;
der HERR liebt die Gerechten.
Der HERR behütet den Fremdling;
Er erhält Waisen und Witwen.
Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist.

Psalm 146, 7 - 9, 5

Die Erlösten Christi sind seine Juwelen, seine köstlichen und besonderen Schätze. „Denn wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen,“ „der Reichtum seines herrlichen Erbes“. Sacharja 9,16; Epheser 1,18. An ihnen wird er, weil „seine Seele gearbeitet hat, ... seine Lust sehen und die Fülle haben“. Jesaja 53,11.

 {DE 445.4}

 

Dieser Reichtum, dessen Kostbarkeit Christus über alles geht, ist der „Reichtum an Herrlichkeit“, den „er den Heiligen beschieden hat“.Epheser 1,18. Dem Herrn gelten seine Jünger als Edelsteine; als köstlicher, auserlesener Schatz. Er spricht: „Wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen“ (Sacharja 9,16); „daß ein Mann kostbarer sein soll als Feingold und ein Mensch wertvoller als Goldstücke aus Ophir“.Jesaja 13,12. Christus, der erhabene Mittelpunkt, der alle Herrlichkeit ausstrahlt, sieht in seinem geheiligten und vollendeten Volke den Lohn seiner vielen Leiden, seiner Demütigung und Liebe, ja die notwendige Ergänzung zu seiner Herrlichkeit.

{BL 75.5}

 

Christus wird nimmer eine Seele verlassen, für die er gestorben ist. Die Seele mag ihn verlassen und in der Versuchung fallen; er selbst aber wird sich niemals von jemand abwenden, den er durch das Lösegeld seines eigenen Lebens erkauft hat. Würden unsere Augen aufgetan, dann könnten wir Menschen sehen, unter Lasten gebeugt und mit Sorgen beladen, tief bedrückt durchs Leben schreitend, vor Mutlosigkeit bereit, dies Dasein aufzugeben. Dann aber würden wir auch Engel wahrnehmen, die diesen schon am Rande des Abgrundes stehenden Versuchten schnell zu Hilfe eilen. Die Engel vom Himmel weisen die bösen Feinde zurück, die jene Menschen umringen, und führen die Bedrohten auf einen sicheren Pfad. Der zwischen diesen beiden Heerlagern wogende Kampf ist ebenso wirklich wie die von den Heeren dieser Welt geschlagenen Schlachten; doch vom Ausgang dieses Geisterkampfes hängt ewiges Leben ab. 

(BL 98.4)

 

Obgleich er in die Gegenwart Gottes aufgefahren ist und den Thron des Weltalls mit seinem Vater teilt, hat er doch nichts von seinem barmherzigen Wesen verloren. Noch heute steht sein treues, mitfühlendes Herz dem Weh und Schmerz der Welt offen; noch heute ist seine durchbohrte Hand segnend ausgestreckt über seine Kinder in aller Welt. „Sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“ Johannes 10,28. Die Seele, die sich Jesus Christus anvertraut hat, bedeutet ihm mehr als die ganze Welt. Er hätte alle Schmerzen und Leiden auf Golgatha erduldet, um nur einen Menschen für sein Reich zu retten. Nie wird er eine Seele verlassen, für die er gestorben ist, es sei denn, daß sie sich selbst von ihm trennt.

 {LJ 478.1}

 

Jedes menschliche Wesen ist der Gegenstand liebevollen Interesses für ihn, der sein Leben hingab, damit er die Menschen zu Gott zurückbringen möchte. Er sorgt für schuldige und hilflose Seelen, welche in Gefahr stehen, durch die Künste und Schlingen Satans vernichtet zu werden, wie ein Hirte auf die Schafe seiner Herde achtet.

{FA 166.1} 

 

Das Gleichnis vom Kaufmann, der wertvolle Perlen suchte, hat eine doppelte Bedeutung: Es bezieht sich nicht nur auf Menschen, die nach dem Reich Gottes streben, sondern auch auf Christus, der sein verlorenes Erbe wiedergewinnen will. Er, der himmlische Kaufmann auf der Suche nach wertvollen Perlen, sah in der gefallenen Menschheit eine kostbare Perle. Wie verdorben und heruntergekommen jemand durch die Sünde auch sein mochte — Christus wusste, dass auch er gerettet werden konnte. Menschen, die einen inneren Kampf mit Satan ausgefochten haben und durch die Macht der Liebe gerettet worden sind, sind für Jesus kostbarer als solche, die nie vom rechten Weg abgekommen sind. Für Gott war also die Menschheit nicht verdorben und wertlos. Er nahm sich ihrer in Christus an und sah, wie die Macht seiner erlösenden Liebe sie umgestalten könnte. Allen Reichtum des Weltalls sammelte er und bot ihn für diese Perle an. Jesus wird diese Perle, die er gefunden hat, in seine Herrscherkrone einsetzen. “Steine an seinem Diadem sind sie, die über seinem Land funkeln.” Sacharja 9,16 (EB). “Sie sollen, spricht der Herr Zebaoth, an dem Tage, den ich machen will, mein Eigentum sein.”Maleachi 3,17.

{BRG 91.1} 

 

Die Liebe Christi ist eine goldene Kette, die sterbliche Menschen, die an Jesus Christus glauben,an den ewigen Gott bindet. Die Liebe, die der Herr für seine Kinder empfindet, ist höher als alle Erkenntnis. Keine Wissenschaft kann sie erklären oder definieren. Keine menschliche Weisheit kann sie erfassen. Je mehr wir uns dem Einfluss dieser Liebe überlassen, desto sanftmütiger und demütiger werden wir. 

(Brief 43, 1896; The S.D.A. Bible Commentary V, 1141)

 

Welch hoher Wert wird da den Menschen beigemessen! Durch die Sünde gerieten sie unter die Herrschaft Satans. Im Glauben an das Versöhnungsopfer Christi aber können sie wieder Kinder Gottes werden. Solche Liebe ist einmalig! Kinder des himmlischen Vaters zu heißen — welch ein Vorrecht! Je mehr wir im Lichte des Kreuzes über Gottes Wesen nachdenken, um so besser erkennen wir die Gerechtigkeit unseres himmlischen Vaters, aber auch seine Barmherzigkeit, Liebe und Vergebungsbereitschaft. Diese Gedanken sollten unsere Seele erfüllen und unser Herz für Gott öffnen.*

{BW 13.3}

 

 

*Alle Zitate von Ellen G. White